Gastbeitrag von Businessfotografin Zsu Szabó
Menschen kaufen, wenn sie vertrauen. Und sie kaufen das, was sie verstehen. In diesem Beitrag zeige ich dir, dass Fotos für die Website mehr können sollten, als nur Informationen zu vermitteln oder schön zu sein. Erfahre, wie du mit tollen Fotos deine potenziellen Kunden anziehst und die Lust zu kaufen weckst.
Viele Selbstständige bauen ihren Content genau so auf: Sie schreiben Blogposts mit Mehrwert, entwickeln super Angebote, haben hilfreiche Lead-Magneten und lassen im Text ihre Persönlichkeit und ihr Alleinstellungsmerkmal durchscheinen.
Aber wie sieht es mit den Fotos von sich selbst für die Website aus? Denn auch sie sind ein enorm wichtiger Teil des Contents – und das vergessen viele.
Wenn ich im Web surfe, sehe ich unzählige nichtssagende Businessfotos. „Was für ein Quatsch!“ – könntest du sagen. „Viele Bilder sind super informativ und richtig schick!“
Das mag sein. Aber richtig gute Bilder für die Website sollten deutlich mehr können, als nur das.
Ist die Rede von technisch einwandfreien, aktuellen Aufnahmen, die zum Thema passen? Nö, denn auch das sollte selbstverständlich sein.
Deine Fotos sollten vor allem eins: deine Angebote verkaufen.
Wie funktioniert das?
Mit Emotion und Information.
„Brauche ich überhaupt ein Foto von mir auf meiner Website“, werde ich oft gefragt.
Der Fehler schlechthin: Du hast keine Fotos von dir selbst auf der Website. Würdest du mit gutem Gefühl mit jemandem zusammenarbeiten, den du noch nie gesehen hast? Eine gesichtslose Firma, ein anonymer Anbieter sind wenig vertrauenserweckend. Dabei geht es genau darum: dass dein potenzieller Kunde Vertrauen zu dir aufbaut.
Okay, es ist also ein Muss ein Porträt von sich selbst auf der Website zu haben. Aber wie soll es professionell aussehen?
Es ist ein großer Irrtum, dass du Porträts Professionalität ansehen kann. Ein Mensch wirkt auch dann nicht professioneller, wenn er steif in die Kamera schaut, sich in klischeehafte Posen schmeißt (Denker-Pose, verschränkte Arme vor der Brust, etc…) oder sich ein Kostüm/einen Anzug anzieht: Du kannst dich mit ernster Miene im weißen Kittel in einem OP-Saal ablichten lassen – wirst du deshalb zum Chirurgen? Eben.
Professionell aussehen zu wollen ist also ein falsches Kriterium. Viel wichtiger ist: die Sympathie.
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Als ich im Internet nach einen HNO suchte, stieß ich auf eine Seite – die geschniegelten Fotos waren technisch und stilistisch astrein. Die Ärztinnen und Ärzte (alle total jung) sahen alle so aus, als kämen sie gerade vom Laufsteg. Erst dann bemerkte ich, dass sie total unbeholfen irgendwelche medizinischen Instrumente in der Hand hielten. Klar, es waren Models.
Ich war sauer und hab die Seite sofort verlassen, weil ich mich einfach verarscht fühlte:
Ich wollte sehen,
Leider konnte ich nichts davon erkennen, weil die Bildinhalte allesamt geschummelt waren.
Und ja – ich stehe nicht darauf, wenn Schein und Sein nicht zusammenpassen.
Wenn du deine Seite mit Stockfotos (Laptop, Kaktus und Kaffee, you know?) füllst, wird dein potenzieller Kunde vielleicht ein paar schnieke Bilder sehen, aber nicht, wie es bei dir wirklich ist.
Das ist aber ein wichtiger Teil des Vertrauens, das in den ersten Augenblicken entsteht, wenn ein Fremder auf deine Website kommt.
Dieser Punkt gehört für mich in beide Kategorien: Vertrauen und Verstehen.
Stell dir vor, du willst dir eine wunderschöne Leder-Handtasche kaufen. Die kostet aber ganz schön viel.
Du gehst auf die Website der Designerin und siehst ein elegantes Produktfoto von der besagten Tasche mit einer korrekten Beschreibung und dem Preis.
Oder du gehst auf die Website und siehst folgende Bilder:
Ein lichtdurchflutetes Atelier voll von unterschiedlichem Leder.
Die Designerin, wie sie an einem Entwurf arbeitet.
Mitarbeiter, die in den unterschiedlichen Arbeitsstufen vertieft sind: Sie suchen das geeignete Leder aus, schneiden, kleben, prägen, nähen, personalisieren es. Du siehst die typischen Werkzeuge für die Lederverarbeitung, hochwertige Maschinen.
Wenn du ein schönes Produktfoto siehst, oder wenn du einen Blick hinter die Kulissen werfen und sehen kannst, mit welcher Liebe, Sorgfalt, Wissen und Aufwand deine Tasche gefertigt wird?
Lass die Menschen sehen, wie du arbeitest, wie viel Know-how du hast, wie gewissenhaft du deine Produkte und Angebote erstellst, wie viel Herzblut du investierst. Das kommt gut an.
Wie?
Hand auf’s Herz: Wie viele Fotos hast du auf deiner Website, die
Keins?
Dann solltest du dir neue Bilder überlegen.
Warum?
Weil es kein besseres Verkaufstool gibt, als emotionale Bilder!
Mit nichtssagenden Fotos gehst du in der Masse unter.
Scheue dich nicht davor, persönlicher zu werden.
Wenn du einmal ein Bild gesehen hast, kannst du sie nicht mehr ungesehen machen. Dementsprechend solltest du Fotos für deine Seite machen lassen und sie richtig einsetzen:
So bleiben sie in Erinnerung und machen Lust zu kaufen.
Wie schaffst du das?
Wenn du Kindergeburtstage organisierst, lass Fotos davon machen, wie die Kinder sich mit der Torte vollschmieren und sich dabei kaputtlachen.
Wenn du als Tischler ein schönes Bett angefertigt hast, zeig deinen Kunden, wie er mit glücklichem Gesicht mit seiner Hand über das Holz streicht.
Zeig die emotionalsten Momente aus deinem Business-Alltag.
Greif Situationen mit (echten) zufriedenen Kunden auf.
Zeig dich und deine Mitarbeiter in lustigen, fröhlichen, spannenden, berührenden Momenten.
Zugegeben – es könnte schwer werden, wenn du Bestatterin bist. (Aber machbar!)
Es gibt trotzdem einige Berufe, die man in Bildern nicht so cool darstellen kann. Das gilt niemals für kreative Berufe.
Lass deine Besucher sehen, wie
Neben professionellen Produktfotos würde ich
Endlich, mein Lieblingsthema!
Neulich schrieb mich eine Selbstständige an und klagte: Der Fotograf gab ihr nach dem Shooting nicht mal ein Bild, was sie als Header hätte nutzen können.
Eine andere Selbständige sagte mir, dass sie lauter Bilder hat, die nicht zu ihrem Content passen, außerdem könnte sie keinen Text auf die total vollen Fotos setzen – der Hintergrund war immer so unruhig.
Die Frage, ob die zwei Frauen für ihre Website-Fotos ein Konzept hatten, erübrigt sich.
Ein Konzept zu schreiben ist viel Arbeit. Aber wenn du nicht willst, dass du
brauchst du ein ordentliches Konzept!
An der Stelle möchte ich sagen:
Wer sich die Arbeit vorher nicht macht, muss es hinterher ausbügeln.
Ist das Konzept nicht die Aufgabe des Fotografen? Da scheiden sich die Geister.
Ich sage immer, dass alles, was du machen kannst, du machen sollst – denn nicht jeder Fotograf bietet ein konzeptionelles Fotoshooting an, außerdem ist er kein Allheilmittel für deine besten Bilder.
Setz dich also hin und mache dir klar:
Ich könnte noch viele weitere Fragen stellen, denn es gibt jede Menge Ebenen, die sehr wichtig sind.
Wenn du nichts dem Zufall überlassen willst und deine Seite mit verdammt coolen Fotos bebildern möchtest,
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Es ist Arbeit, aber es lohnt sich ungemein. Denn deine Bilder auf deiner Website lassen deine Besucher im Bruchteil einer Sekunde entscheiden, ob sie bleiben und kaufen oder sich besser woanders umschauen.
Über die Autorin:
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© Frau König, 2024
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