So schreibst du bessere Texte

5 Kniffe, um deine Leser zu begeistern.

Bestimmt kennst du diese Situation: Du hast eine tolle Idee für einen Beitrag, du schreibst und schreibst und schreibst, aber dein Text will einfach nicht rund werden! Jeder Satz quält sich aus deinem Hirn heraus und am Ende ist dein Text … einfach nicht gut.

Voilá: Schreibblockade trifft Strukturschwierigkeiten.

Dabei gibt es ein paar einfache Tricks, die deinen Content so gut machen, dass er im wahrsten Sinne des Wortes durch die Decke geht!

Früher habe ich ganz oft einfach drauf los geschrieben. Vor allem, wenn ich von einem Event kam und so schnell wie möglich den Bericht dazu veröffentlichen wollte, habe ich ohne Plan einfach losgelegt. Der Beitrag strukturierte sich von allein, weil ich über die Reihenfolge der Ereignisse schrieb. Das Erlebte war noch so frisch und lebendig, dass ich in einer lebendigen Sprache erzählen konnte.

Den meisten Themen, Beiträgen und Texten liegt kein Event zugrunde. Das Erstellen des Contents wird zum echten Handwerk, das einem gerne die Nerven rauben kann. Das geht den meisten Schreibern und Bloggern einmal so.

Nur mit Übung wirst du besser. Garantiert!

Bessere Texte schreiben für Website und Social Media

1. Bevor du überhaupt beginnst: Lege ein Ziel fest.

Überlege, was du mit deinem Text erreichen möchtest. Möchtest du informieren oder inspirieren? Eine persönliche Geschichte erzählen? Möchtest du deinen Leser bei einem speziellen Problem unterstützen, ihn von A nach B bringen? Möchtest du, dass sich dein Leser für deinen Newsletter anmeldet, für ein Freebie einträgt oder dein Produkt kauft?

Nur wenn du selbst das Ziel deines Textes kennst, kannst du überzeugenden Content erstellen, den deine Zielgruppe gerne liest.

Schreibe dein Ziel auf und überprüfe beim Schreiben regelmäßig, ob du noch nahe an deinem Ziel bist!

2. Stelle heraus, warum der Content wichtig für deinen Leser ist!

Es klingt so einfach: Sage deinen Lesern, was sie mit deinem Text oder Beitrag erhalten und warum sie ihn lesen müssen. Liefere deinen Lesern in der Überschrift und in der Einleitung selbst den Grund, auf den „Weiterlesen“-Link zu klicken.

Zeige den Nutzen deines Contents.

Aber: Mache hier keine Versprechungen, die du am Ende nicht halten kannst!

3. Strukturiere deinen Content!

Einleitung, Hauptteil, Schluss. Das haben wir alle in der Schule gelernt. Erinnerst du dich?

Doch online gelten andere Regeln. Zerlege deinen Text in Häppchen, die leicht zu scannen sind. 

Ohne eine gute Struktur kann sich dein Inhalt nicht entfalten, dein Content wird deine Leser verwirren, überfordern oder sogar verärgern.

Die wichtigste Regel lautet: Schreibe vom Allgemeinen zum Besonderen, vom großen Ganzen zum kleinen Detail – in verschiedenen Absätzen.

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Führe deine Leser mit einem Beispiel oder einer persönlichen Geschichte an den Inhalt heran. Deine Hauptaussage untermauerst du mit Fakten, Expertenaussagen, Grafiken oder Fotos.

Hat dein Beitrag mehrere Unterpunkte, achte darauf, dass du sie in einer logischen Reihenfolge behandelst.

Formuliere zu jedem neuen Unterpunkt Überschriften und füge in deine Absätze Zwischenüberschriften ein. Das können jeweils die Kernaussagen sein, die im nächsten Abschnitt aufgegriffen werden.

Ein Pro-Tipp:
Texte den Titel deines Beitrages erst zum Schluss, wenn der komplette Inhalt fertig und korrigiert ist. Erst dann triffst du mit deinem Titel den Kern deines Contents.

4. Entwickele deine Schreibroutine!

Es gibt diese Tage, da kommt kein vernünftiger Satz aus dir heraus? Das ist völlig normal und geht selbst professionellen Schreibern und Bestsellerautoren so.

Um gut zu schreiben, braucht es mehr als ein Zeitfenster, in dem du dir vornimmst, „mal eben“ einen Text zu schreiben, einen Post zu verfassen, einen Werbeanzeige zu texten.

Beobachte einmal, wann du selbst Schreibspaß hast und der Text nur so in deine Tastatur fließt.

Eher morgens noch vor dem ersten Kaffee, am Nachmittag, wenn die wichtigsten Aufgaben erledigt sind. Oder kommst du abends in den Flow, wenn du Ruhe hast und sich dein Beitrag schon den ganzen Tag in deinem Hinterkopf breit gemacht und fast von allein formuliert hat?

Wenn du dich mit deinem Content quälst oder emotionslos ans Werk gehst, kann dein Beitrag nicht großartig werden. Die Leser merken, dass hier dein Herzblut fehlt, deine Leidenschaft ganz woanders unterwegs war. Denn dann wird auch dein Content gequält und emotionslos daher kommt.

5. Überprüfe deinen Text auf Fehler

Nichts ist schlimmer als ein  Text voller Fehler. Rechtschreibfehler passieren natürlich. Auch kommt es vor, dass man Textteile verschiebt, Wörter einfügt, andere löscht und zurück bleiben krumme Sätze, die keinen Sinn mehr ergeben.

Bevor du also deinen Text veröffentlichst, musst du ihn aufmerksam durchlesen.

Besser noch: Lies deinen Text laut vor – dir selbst oder einem interessierten Zuhörer. So kannst du kaputte Sätze schnell identifizieren.

Achte auf Betonungen, die du in den Text gebracht hast und prüfe, ob sie gelesen auch ihre Wirkung entfalten.

Schaue auch, ob du bestimmte Füllwörter nicht allzu oft verwendet hast oder mehrere Sätze mit demselben Wort oder derselben Phrase beginnen. Unsinnige Füllwörter streichst du konsequent. 

Korrigiere alle Rechtsschreibfehler (auch wenn du später in einem schon veröffentlichen Text noch einen findest) und achte auf die Satzzeichen.

Wenn alles okay ist und du rundum zufrieden mit deinem Content bist, gehört er endlich veröffentlicht!

Diese fünf Tricks sind ein Anfang, deinen Content strategisch aufzubauen, dich weiter zu verbessern und immer wieder selbst zu prüfen.

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