Diese Unterschiede solltest du kennen!
Eigentlich ist es doch nur ein klitzekleiner Unterschied in der Domain. Doch was dahinter steckt, ist enorm. Damit du weißt, warum du bei WordPress voll auf .org setzen solltest und für wen .com die bessere Wahl ist, erfährst du hier, was sich dahinter verbirgt.
Eines vorweg: Ich liiiiiebe WordPress. Aus meiner Sicht, ist es die beste Software, um Websites zu erstellen. Ausgerüstet mit dem richtigen Theme und ausgewählten Plugins sind die Möglichkeiten grenzenlos – auch für Anfänger! 35% aller Websites im Internet verwenden WordPress – das sind nicht nur Blogs, sondern auch Unternehmens-, Nachrichtenseiten, Magazine, etc.
WordPress ist ein Content Management System. So nennt sich eine Software, mit der du Inhalte wie Texte, Fotos und Videos für das Internet verwalten und ins Internet hochladen kannst. Auf WordPress.org ist die Software gratis, auf WordPress.com auch, allerdings mit großen Einschränkungen.
Willst du deine Website ernsthaft betreiben, eine Community aufbauen, dich als Expertin etablieren, über die Website oder deinen Blog Geld verdienen und vielleicht auch Produkte oder Dienstleistungen verkaufen?
Oder möchtest du keinen einzigen Cent ausgeben und deine Website als Hobby betreiben, niemals weiterentwickeln und auf gar gar gar keinen Fall Geld mit ihm verdienen.
Du suchst dir ein Grundstück. Du legst den Grundriss fest, die Architektur im Ganzen, die Raumaufteilung usw. Du baust Dein Haus, installierst die Technik, verlegst die Böden, gestaltest die Wände, pflasterst die Zufahrt zu deinem neuen Domizil und pflanzt die ersten Bäume in deinen Garten.
Alles, was in deinen vier Wänden und drum herum geschieht, bestimmst du selbst: Du hast die volle Kontrolle. Das ist WordPress.org.
Und nun stell dir vor, du bekommst ein Grundstück und baust darauf dein Haus. Du darfst bestimmen, ob das Gebäude ein- oder zweistöckig, die Fliesen hell oder dunkel sein sollen.
Dich stört es zunächst nicht, dass an deinem Klingelschild noch ein weiterer Name steht. Doch dann sollst du fremde Gäste akzeptieren – und sie gehen erst, wenn du einen kostenpflichtigen Jahrestarif abschließt!
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Du möchtest gerne die Wand in der Küche streichen: Hierfür musst du auf den nächsten Tarif upgraden, ebenso wie für das Anlegen eines Gemüsebeets in deinem Garten.
Du bist und bleibst Gast: Das ist WordPress.com.
Deine Website liegt auf einer sogenannten Subdomain, also einer Unterseite der Domain wordpress.com.
Du bekommst nicht weniger, aber auch nicht mehr. Der Vorteil ist, dass du dich nicht um das Webhosting und die Instandhaltung, also um Updates und Datensicherung kümmern musst.
In der kostenlosen Version hast du allerdings nur eine begrenzte Auswahl an Themes und Designanpassungen sind nicht vorgesehen.
Plugins sind ebenfalls nicht erlaubt, so dass du deine Website nicht nach deinen Vorstellungen aufbauen kannst. Außerdem bist du nicht berechtigt, Werbung gemäß deines Inhaltes zu schalten, einen Online-Store zu integrieren oder einen Mitgliederbereich einzurichten. Die vom System eingebundene Werbung kannst du ebenfalls nicht beeinflussen.
Erst mit dem Business-Tarif zum Jahrespreis von 300,- € hast Du die Möglichkeit, deine Website oder deinen Blog so zu gestalten, wie du möchtest.
Wer eine professionelle Website aufbauen möchte, die als Basis für ein (Online-) Business dienen und nach und nach wachsen soll, für den ist WordPress.com nicht geeignet.
Die Einschränkungen sind groß, die monatlichen Kosten (günstigster Tarif „Persönlich“ 48,- € im Jahr) z. B. für das Abschalten der Werbung, sind unnötig.
Die URL und damit dein Website-Name sehen mit der Subdomain nach außen einfach unprofessionell aus.
Bei WordPress.org findest du alles, was du für deine (Business-) Website benötigst: die Software, die kostenlosen Themes, die Plugins und viele Tipps und Hilfen in FAQs und Foren.
Hier kannst du dir die aktuellste WordPress-Version herunterladen und auf deinen Serverplatz installieren.
Du bist der Webhoster deiner Website. Dein eigener Server steht unter deinem Schreibtisch oder in einem gekühlten Schrank. Darauf laufen eine MySQL-Datenbank, PHP und deine WordPress-Installation. Das heißt, du kümmerst dich um alles selbst.
Aber das ist nicht die einzige Alternative zu WordPress.com:
Die für den Anfang doch etwas komplizierte eigenständige Installation von WordPress, die u. a. zusammen mit der Datenbankkonfiguration erfolgen muss, ist gerade für Anfänger nicht mehr das Nonplusultra.
Die 1-Click-Installationen der großen und spezialisierten Webhoster ist inzwischen ebenso gut, so dass du darauf vertrauen kannst, dass deine Website nach wenigen Minuten bereit für den Start ist.
Sobald du dich dann zum ersten Mal in dein WordPress-Backend eingeloggt hast, kannst du deine Website oder deinen Blog ganz nach deinen Vorstellungen und Wünschen aufbauen, erweitern und wachsen lassen.
Wofür du dich auch entscheidest: Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Aufbau deiner Website!
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