Landinpage-Templates
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Die Zahl der externen Onlinekurs-Plattformen wächst stetig: Elopage, Memberspot, Coachy, ThriveCart, Kajabi, Teachable & Co. hosten Onlinekurse mit unterschiedlichen Services und Zusatzfunktionen. In Deutschland ist Elopage der All in One-Anbieter für digitale Produkte. Aber auch mit verschiedenen Schwachstellen. Diese nervten meine Kundin Aleksandra irgendwann so sehr, dass sie nach einer Alternative fragte. Jetzt läuft ihr großer Onlinekurs ohne Drittanbieter über ihre eigene Website!
Die richtige Kurs-Plattform für seine Onlinekurse zu finden, kann eine Herausforderung sein. Für mich selbst stand ein externer Anbieter nie zur Debatte, da ich die Potenziale von WordPress kenne und auf meine Recherche-Skills vertraue.
Mein erstes Website-Programm „create & launch“ stampfe ich 2020 auf dieser Website innerhalb von 3 Tagen aus dem Boden – mit eigenem Shopsystem und einem einfachen Membership-Plugin. Als das Programm wächst, weitere Programme und digitale Produkte hinzu kommen, wird mein kleines System etwas unflexibel. Vor allem wenn Kundinnen mehrere Produkte kaufen, muss ich manuell anpassen.
Also baue ich Anfang 2023 auf einer Subdomain einen „richtigen“ Mitgliederbereich mit Kursen, Programmen und einer Community auf – meine Academy!
„Es soll einfach nur funktionieren“, verrät Aleksandra im Planungscall. „Und so aussehen, wie bei Elopage!“ Ich zeige ihr verschiedene Möglichkeiten, Funktionen und das Design an ihre Bedürfnisse anzupassen. Sie ist direkt begeistert.
Und so bleibt es nicht bei den beiden Anforderungen: Im Laufe des Aufbaus der neuen Kurs-Plattform fließen weitere Wünsche ein – denn wer weiß, was alles möglich ist, möchte kaum darauf verzichten:
Zum Projektstart läuft der Onlinekurs bei Elopage mit einer aktuellen Gruppe. Gleichzeitig bietet die Kundin ein eBook an, das nahtlos erhältlich bleiben muss.
Während Elopage also noch genutzt wird, bauen wir die neue Plattform parallel auf einer Subdomain mit WordPress neu auf.
Um vollständig unabhängig zu verkaufen, nutzen wir das beliebte Plugin „WooCommerce“. Hier richten wir als Zahlungsarten PayPal, Kreditkarte, Direkte Banküberweisung und GiroPay ein.
Über „Germanized for WooCommerce“ lassen wir die Rechnungen automatisch generieren und als PDF-Anhang per E-Mail an die Kunden senden.
Diese digitalen Produkte kommen in den Shop:
Anders als in einem klassischen Onlineshop, blenden wir den Warenkorb aus, sodass die Kunden von der Landinpage direkt zur Kassenseite kommen. Diese gestalten wir pro Produkt individuell mit jeweils einem abgestimmten großen Bild, weiteren Inhalten (z. B. Kundenstimmen) und dem eigentlichen Zahlungsbereich.
Für das eBook schließen wir die Zahlungsweise „Direkte Banküberweisung“ aus, während PayPal aufgrund der vergleichweise hohen Gebühren als Zahlungsart beim hochpreisigen Onlinekurs ausgeschlossen wird.
Für jedes Produkt gestalten wir außerdem eine individuelle Danke-Seite, die sich nach dem Kauf öffnet und den Kunden wichtige Informationen anzeigt. So finden die Kurskäufer beispielsweise einen Link direkt zur Kursstartseite, die Käufer des Zusatzmeetings alle Informationen zum Ablauf und die eBook-Kunden den Link zum Download.
Das eBook und das Zusatzmeeting gehen als erstes über den neuen Shop in den Verkauf und Aleksandra ist fassungslos: „Das funktioniert ja alles!“
Übrigens: Wenn sie etwas anpackt, dann richtig! Aleksandra hat neben dem Umzug ihrer digitalen Produkte auf ihre eigene Kurs-Plattform gleichzeitig ihr Newsletter-Tool gewechselt. Diesen Umzug von ActiveCampaign zu MailerLite hat Britta übernommen und gemeinsam haben wir die Produktkäufe mit neuen Automationen verknüpft und mehrfach getestet.
Den Wunsch, dass der „Kurs genauso aussieht wie bei Elopage“, realisieren wir mit dem LMS-Plugin LearnDash*. Die Kursseiten gestalten wir mit Elementor Pro*.
Während die Kundin ihre Kursvideos auf der Video-Plattform Vimeo hochlädt, legen wir ihren Kurs mit 8 Modulen und 84 Lektionen in LearnDash an.
Da wir die LearnDash-Struktur umgehen und mit einem eigenen Design für die Kursseiten arbeiten, legen wir mit Elementor ein Template mit Header, Footer, Kursmenü, Titelbereich und Beitragsinhalt an. Die Kursübersichtsseite gestalten wir mit Kacheln zu den Modulen, ganz Elopage-like.
Zum Einfügen aller Inhalte, und um den Überblick zu behalten, schickt uns die Kundin eine gigantische Inhalts-Tabelle mit allen Videolinks, den Texten, externen Links, etc. Durch einen ausgefuchsten Workflow sind alle Inhalte nach fünf Stunden eingefügt.
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Den Login/Logout-Prozess haben wir über einfache Links mit Weiterleitungen im Header realisiert. Als Login dient das Elementor-Widget „Anmeldung“. Die Kunden werden nach ihrer Anmeldung hierüber direkt zu ihrer individuellen Profilseite weitergeleitet und haben von hier Zugriff auf ihr digitales Produkt.
Den Login- und Logout-Prozess haben wir in verschiedenen Browsern intensiv getestet, damit die Weiterleitung für die Kunden einwandfrei funktioniert.
Über Testkäufe – mal mit mal ohne Gutschein-Code – haben wir den gesamten Kaufprozess auf Herz und Nieren getestet – in verschiedenen Browsern und auch mobil.
Auf den Danke-Seiten nach dem Kauf haben wir die Texte noch einmal geschärft, um den Kunden den Einstieg in die Plattform so einfach wie möglich zu machen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die aktuellen Kursteilnehmenden in den neuen Kursbereich zu bringen:
Die Kundin entscheidet sich für Möglichkeit 2 und bereitet die Teilnehmenden mit einer ausführlichen E-Mail auf den Umzug vor. Beim Wechsel legen sie sich über die Login-Seite nur noch ein individuelles Passwort fest und haben direkt wieder Zugriff auf ihren Kurs.
Beim eigentlichen Kurslaunch zeigt sich, dass das System für alle Eventualitäten gerüstet ist und die Kunden sicher durch den Kaufprozess und anschließend zu ihrem Kurs geführt werden.
Die Conversion erhöhen wir über das Zusatztool „Cart Abandonment“: Kaufabbrecher an der Kasse erhalten nach 30 Minuten eine E-Mail mit dem direkten Link zurück zur Kasse.
Über die ausführliche Statistik des LearnDash-Addons „ProPanel“ sieht die Kundin direkt in ihrem WordPress-Dashboard, wer im Kurs wo steht, wer womöglich noch gar nicht angefangen hat, wer weniger als 20 %, 40 %, 60 % oder 80 % absolviert hat und wer kurz davor ist, den Kurs abzuschließen.
Ein Grund, eine eigene Kursplattform zu nutzen, waren für Aleksandra die monatlichen Kosten und die bei Elopage abhängen von der Anzahl
Für ihr Businessmodell brauchte Aleksandra mindestens den Advanced-Tarif zu 69,- € pro Monat bzw. 59,- € bei jährlicher Zahlung = 1.336,- €.
Das ist jetzt keine hohe Business-Ausgabe. Doch wenn der Anbieter nicht das liefert, was du brauchst und nicht launchen kannst, ist das eben verbranntes Geld. Und: Neben dem eigentlichen Tarif wurde ja noch ein gewisser Prozensatz pro Kauf an Elopage direkt einbehalten, was bei einem hohpreisigen Kurs nochmals zu enormen Gebühren führte.
Die jährlichen Kosten für die eigene Kursplattform liegen unter 500,- €. Bei Verkäufen werden lediglich die Gebühren der vom Kunden genutzten Zahlungsart fällig; bei direkter Banküberweisung muss der Kunde zwar im System manuell nach Zahlungseingang freigeschaltet werden, dafür bleibt der Verkaufspreis zu 100 % bei der Verkäuferin.
Die einmalige Investition in den Aufbau hatte die Kundin nach ihrem erfolgreichen Kurslaunch wieder raus.
Dazu kann die eigene Plattform mit unbegrenzt vielen Produkten, Kursen und Videos bestückt werden. Auch bei Teammitgliedern gibt es kein Limit. Und natürlich kann die Plattform weiter ausgebaut werden, z. B. mit
Vergleich der Kursseiten: Links Elopage, rechts die eigene Kurs-Plattform
Ein großes Plus gegenüber Elopage ist natürlich, dass alles so gestaltet werden kann, wie es zur Corporate Identity der Kundin passt – und wie sie es für ihre Zielgruppe haben will.
Ansprechpartnerin bei Fragen ist hier kein externer Support mit langen Antwortzeiten, sondern die Plattformbetreiberin selbst.
Das Learn Management System ist vor allem eines: flexibel.
„Nachdem ich zu Jahresanfang (sehr entnervt) Elopage verlassen habe, läuft nun mein erster Launch mit dem eigenen Shop & eigenem Kursbereich, den ich von Silke König habe bauen lassen. Was soll ich sagen… Die beste Entscheidung ever!
1. Es funktioniert alles technisch einwandfrei (während es bei Elopage schwere, auch steuerlich relevante, Bugs gab, die monatelang nicht behoben wurden).
2. Die Bedienung aller Features ist so leicht, dass ich keine VA mehr brauche, ich kann alles mühelos selbst einstellen…
3. Ich konnte alles nach meinem Geschmack gestalten, es funktioniert nicht nur besser, sondern sieht auch besser aus.
4. Ich habe Zahlungsmethoden zur Verfügung, die ich vorher nicht hatte, z.B. die „direkte Banküberweisung“, die mir viele Gebühren & viel Streß erspart. Denn gerade Käufer aus dem Ausland haben bei höheren Beträgen Kreditkarten- und PayPal-Limits, die bei Elopage immer wieder zu Problemen und Zahlungsabbrüchen führten. Das alles entfällt nun.
5. Spätestes am Ende des Jahres hat sich die Investition amortisiert, d.h. die eigene Plattform ist für mich deutlich günstiger, als die (mittlerweile sehr hohen) Gebühren bei Elopage.
Mein Resümee: Alles funktioniert viel besser, sieht besser aus und kostet (auf die Dauer) deutlich weniger.“
Aleksandra von der Drehbuchwerkstatt Berlin
Der Wechsel von einem All in One-Anbieter auf die eigene Kurs-Plattform ist eine weitreichende Entscheidung für dein Business. Du hast es in der Hand, wie du deine Kunden von deiner Landingpage zum Kurs bringst – und kannst dabei jeden Schritt so optimieren, sodass der Prozess für den Kunden so einfach und schlank wie möglich gestaltet ist.
Der Umzug gelingt dann umso leichter, wenn du dir klar über den Verkaufsprozess und das Design deines Kurs-Bereichs bist.
Eine gute Vorbereitung z. B. in Form einer detaillierten Übersicht über alle Inhalte, erleichtert den Umzug und beschleunigt die Fertigstellung.
Dieses Projekt war direkt das Highlight am Anfang des Jahres: Die enge Zusammenarbeit mit Aleksandra hat großen Spaß gemacht, das Umsetzen der Sonderwünsche waren neue Learnings auch für uns. Bei „besonderen Vorkommnissen“ unterstützen wir Aleksandra auch nach Projektabschluss weiterhin.
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Über die Autorin:
Silke König, M.A.
Silke König ist Webdesignerin, Online-Redakteurin und Business-Mentorin. Ihren ersten Artikel im Netz hat sie vor über 20 Jahren veröffentlicht, seit 2008 arbeitet sie mit WordPress und unterstützt Selbständige und Unternehmerinnen dabei, online bei ihrer Zielgruppe sichtbar zu werden.
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© Frau König, 2024
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Liebe Silke,
das war ein tolles gemeinsames Projekt. Sollten wir öfter machen …
Liebe Grüße,
Britta
Absolut, liebe Britta,
es war mir ein Fest und bestimmt ergibt sich bald wieder eine Gelegenheit.
Liebe Grüße,
Silke